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Frida Kahlo - Wie Schmerz zur Kraft werden kann

Geboren 6. Juli 1907 – Verstorben 13. Juli 1954

Frida Kahlo war kraftvoll, schmerzhaft ehrlich, rebellisch, kreativ, verletzlich und gleichzeitig unglaublich stark. Eine Frau, die litt, liebte, malte – und nie aufgab. Frida Kahlo bleibt bis heute ein Symbol für weibliche Stärke, Kreativität und Selbstbestimmung. 

Wer war Frida Kahlo?

Frida Kahlo wurde am 6. Juli 1907 in Coyoacán, Mexiko geboren und zählt heute zu den bekanntesten und einflussreichsten Künstlerinnen der Moderne. Ihre Werke sind zutiefst persönlich, voller Symbolik, Schmerz und Stärke – und haben weltweit Generationen von Menschen bewegt. Sie war die Tochter eines deutschstämmigen Fotografen und einer mexikanischen Mutter mit indigenen Wurzeln. Bereits als Kind erkrankte sie an Polio, doch ein schwerer Busunfall im Alter von 18 Jahren veränderte ihr Leben radikal: Eine Stahlstange durchbohrte ihr Becken – sie wurde schwer verletzt und litt ihr Leben lang an chronischen Schmerzen. Dennoch schuf sie ein beeindruckendes künstlerisches Werk, das bis heute berührt und inspiriert..

Auch ihre grosse Liebe, der berühmte Maler Diego Rivera, wurde zum Zentrum ihres Lebens: leidenschaftlich, zerrissen, on/off, durchzogen von Untreue, Bewunderung, Eifersucht – eine Liebesgeschichte so intensiv wie ihre Kunst selbst. Sie hatten keine Kinder, was für Frida ein tiefer seelischer Schmerz blieb.

Zwischen Dornen und Blumen - Fridas Geschichte

Frida Kahlo war vieles: Malerin, Revolutionärin, Liebende, Kämpferin. Und vor allem: eine Frau, die sich selbst nie aufgegeben hat – auch nicht, als das Leben ihr wieder und wieder den Boden unter den Füssen wegzog.

Ihr schwerer Unfall zwang sie monatelang zur Immobilität. In einem Gipsbett liegend begann sie zu malen – mit einem Spiegel über sich, sodass sie sich selbst porträtieren konnte. Ihre Werke sind voller Schmerz, Symbolik, Farben, Tiere, Blut, Tränen – aber auch voller Leben und Selbstbehauptung. Frida thematisierte Tabus wie weibliche Körperlichkeit, Fehlgeburten, Behinderung, Liebe und politische Überzeugungen in ihrer Kunst.

Vom Krankenbett in die Weltgalerien

Trotz aller körperlichen Einschränkungen schuf Frida Kahlo ein beeindruckendes Gesamtwerk, das sie zu einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts machte.

Ihre Bilder, geprägt von autobiografischen Elementen, tiefen Emotionen und politischem Bewusstsein, fanden zunehmend Beachtung – zunächst in Mexiko, später weltweit. Ihre erste grosse Einzelausstellung hatte sie 1953 in Mexiko-Stadt – ein Jahr vor ihrem Tod. Frida war gesundheitlich so angeschlagen, dass sie mit dem Krankenbett zur Ausstellung transportiert wurde. Doch sie bestand darauf, anwesend zu sein – und wurde gefeiert.

Heute zählen ihre Werke zu den teuersten und meistbewunderten Kunstwerken ihrer Zeit. Ihre Bilder hängen in internationalen Museen und erzielen auf Auktionen Preise in Millionenhöhe.

Frida Kahlos Leben und Werk sind ein Vermächtnis – nicht nur an die Kunstwelt, sondern an alle Frauen, die trotz Schmerz, Verlust oder Begrenzung ihren eigenen Ausdruck finden wollen.

Die Kraft der Rückzugsorte

Frida lebte in einem Haus, das sie selbst „La Casa Azul“ nannte – das blaue Haus in Coyoacán. Heute ist es ein Museum, damals war es ihr Rückzugsort. Dort schuf sie nicht nur ihre Kunst, sondern auch eine eigene Welt – eine Welt voller Farben, Symbole, Erinnerungen und persönlicher Freiheit. Gerade in Zeiten körperlicher Schwäche wurde das Haus für sie zu einem Ort der Heilung, der inneren Ruhe und der schöpferischen Kraft.

Es war ein Raum, in dem sie trotz Schmerz Schönheit fand. Ein Ort, an dem sie als Frau sichtbar war, in dem sie liebte – leidenschaftlich und auch verzweifelt. Sie liess sich nicht in Konventionen pressen: Nicht als Frau. Nicht als Künstlerin. Nicht als Mensch mit Einschränkungen.

Was wir von Frida Kahlo mitnehmen können

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Inspiration zum Schluss - Frida Kahlos Worte

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