Warum wir alle regelmässig eine Auszeit brauchen – und wie sie wirklich wirkt
Zwischen Erschöpfung und Erneuerung
Wie geht es dir gerade – wirklich? Viele von uns leben im Modus der ständigen Verfügbarkeit: erreichbar, leistungsbereit, funktional. Wir erfüllen Erwartungen, erledigen Aufgaben, machen weiter – oft ohne innezuhalten.
Der Alltag ist eng getaktet, Selbstfürsorge rutscht auf der Prioritätenliste nach ganz unten.
Die Forschung zeigt klar: Menschen, die sich regelmässig Auszeiten nehmen – bewusst, achtsam und ohne Leistungsdruck – sind gesünder, gelassener und kreativer.
Wissenschaftlich bestätigt: Pausen wirken tief
Eine Studie der Universität Tampere (Finnland) hat gezeigt, dass bereits kurze Erholungsphasen – sogenannte Micro-Breaks – die kognitive Leistung steigern und die emotionale Belastung senken können (Kinnunen et al., 2018).¹
Noch eindrücklicher ist eine Untersuchung der University of California, Davis, die belegt, dass Achtsamkeitspausen die Aktivität im präfrontalen Kortex fördern – jenem Bereich des Gehirns, der für Selbstregulation und Fokus verantwortlich ist.²
Warum wir oft zögern – und es trotzdem brauchen
Ob ein Spaziergang im Wald, eine Reise mit Weitblick, ein Wochenende ohne Verpflichtungen oder ein bewusst freier Tag zu Hause – der Moment des Innehaltens eröffnet eine neue Perspektive. In dieser Ruhe entsteht oft ein Raum, in dem Fragen aufsteigen dürfen, Gedanken sich sortieren und Impulse auftauchen, die im Alltag untergehen.
Diese Unterbrechung vom Gewohnten schafft Klarheit: Was brauche ich? Was tut mir wirklich gut? Wo bin ich gerade – und wo will ich hin?
Die Wirkung von Abstand
Viele Menschen scheuen sich, sich eine Auszeit zu nehmen. Sie fürchten, unproduktiv zu wirken, etwas zu verpassen oder als egoistisch zu gelten. Doch das Gegenteil ist der Fall: Wer sich bewusst eine Pause gönnt, ist danach nicht nur entspannter, sondern auch klarer, motivierter und innerlich freier. Es geht nicht um Flucht, sondern um Verbindung – mit sich selbst.
Mini-Auszeiten: Kleine Pausen, grosse Wirkung
Nicht immer braucht es eine grosse Reise oder einen langen Urlaub. Oft reichen kleine Rituale: eine stille Tasse Tee am Morgen, zehn Minuten achtsames Atmen, ein Spaziergang ohne Handy, ein bewusstes „Nein“ zu einer Einladung. Diese Mini-Auszeiten nähren uns. Sie helfen, wieder bei uns selbst anzukommen – und das spürt man.
BonnaViva: Für dein Wohlbefinden. Für dein Leben.
Bonna Viva steht für Auszeiten, die berühren – im Innen wie im Aussen. Unsere Angebote inspirieren dazu, die eigene Mitte wiederzufinden, die Sinne zu öffnen und das Leben bewusst zu gestalten. Ob durch individuelle Reisen, Coaching oder einfache Impulse für den Alltag: Es geht immer darum, dich selbst wieder ernst zu nehmen. Und dir genau das zu geben, was du brauchst.
Quelle
¹ Kinnunen, U. et al. (2018): The role of micro-breaks in work recovery. Journal of Occupational Health Psychology.
² Zeidan, F. et al. (2010): Mindfulness meditation improves cognition. University of California, Davis.
³ Cohen, S. et al. (2012): Chronic stress, glucocorticoid receptor resistance, inflammation, and disease risk. PNAS.
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